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Sollte man Gold in Zeiten hoher Marktschwankungen kaufen?

Sollte man Gold in Zeiten hoher Marktschwankungen kaufen?

In Zeiten hoher Marktschwankungen kann es sinnvoll sein, Gold zu kaufen, da das Edelmetall nach wie vor als sicherer Hafen gilt. Gerade in Krisenzeiten gewinnt Gold häufig an Wert, also immer dann, wenn viele andere Anlagen an Wert verlieren. Aufgrund seiner hohen Volatilität sollte Gold allerdings immer nur einen Teil im persönlichen Anlage-Portfolio ausmachen.

Warum ist Gold in Krisenzeiten besonders attraktiv?

Hohe Marktschwankungen und ökonomische Instabilität, aber auch Rezessionen und geopolitische Spannungen verleiten viele Anleger dazu, Schutz im Gold zu suchen. Dies treibt die Nachfrage und den Preis nach oben.

Weiterhin besitzt Gold einen intrinsischen Wert, der unabhängig von nationalen Währungen besteht. Denn Geld kann in Zeiten hoher Inflation erheblich an Wert verlieren. Gold dagegen behält seinen Wert oder nimmt oft sogar noch an Wert zu.

Wichtig ist vor allem ein diversifiziertes Anlagen-Portfolio, denn hier kann Gold Schwankungen anderer Anlagen, unter anderem Gold gut ausgleichen. Dadurch behält das Gesamtportfolio seine Stabilität.

Risiken und Nachteile von Gold als Wertanlage

Ein großes Risiko liegt in der hohen Volatilität von Gold. Verkauft man das Gold zu einem ungünstigen Zeitpunkt, führt dies mitunter zu Verlusten. Auch generiert Gold im Gegensatz zu anderen Anlageformen wie Aktien und Anleihen keine laufenden Erträge, also Renditen oder Dividenden. 

Die Rendite ergibt sich ausschließlich aus der Preisentwicklung des Goldes. Als spekulative Anlage wird Gold manchmal dazu genutzt, kurzfristige Gewinne zu erzielen. Investitionen sollten sich jedoch in der Regel auf einen längeren Zeitraum beziehen. 

Welche Strategien empfehlen Experten für den Goldankauf?

Um Schwankungen auszugleichen, sollten Anleger eine langfristige Strategie verfolgen, die sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren erstreckt. 

Wie bereits zur Sprache kam, sollte Gold stets einen Teil eines breit aufgestellten Anlage-Portfolios sein, bestehend aus Aktien, Anleihen, Immobilien und Edelmetallen wie Gold und Silber. Als alleinige Anlage funktioniert Gold nicht. Weiterhin empfehlen Experten, Gold lieber in kleineren Mengen zu kaufen, um das Risiko von Preisschwankungen zu minimieren. 

In jedem Fall lohnt es sich immer, aktuelle Markttrends zu verfolgen und sich über Faktoren wie Inflation und die geopolitische Weltlage zu informieren, bevor man eine endgültige Entscheidung trifft.

Was für Faktoren treiben den Goldpreis an?

Was für Faktoren treiben den Goldpreis an?

Lange Zeit wurde Gold mit Geld gleichgesetzt. Obwohl die nationalen Währungen nicht länger durch Gold abgedeckt sind, bleibt Gold weiterhin interessant für viele Investoren. Nationalbanken verwahren weiterhin große Goldreserven. US-Dollar und Goldpreis stehen in einer umgekehrten Beziehung zueinander, denn steigt der US-Dollar, fällt für gewöhnlich der Goldpreis, da man nun eine größere Menge an Gold kaufen kann. Außerdem fällt der Goldpreis in Zeiten hoher Erträge aus Staatsanleihen. Da es auf Gold keine Zinsen gibt, schneidet der Goldpreis in Zeiten niedriger Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheit gut ab. Denn dann langen viele Investoren kräftig zu. In Zeiten steigender Zinserträge schneidet Gold dagegen schlecht ab. Denn dann wenden sich Investoren vermehrt anderen Anlagearten zu.

Schließlich ist Gold ein relativ seltenes Edelmetall, und der Goldabbau ist mit einigem Aufwand verbunden. Der Goldpreis hängt damit stark von Angebot und Nachfrage ab. Vier Schlüsselbereiche bestimmen den Goldmarkt: Schmuck, Technologie, Investoren und Nationalbanken. Als Schmuck wird Gold gerade in Indien und China überaus geschätzt, den beiden größten Goldmärkten. Ein großer Teil des weltweit gekauften Goldes geht immer noch physisch über den Tisch. Gehandelt wird Gold aber auch über ETFs und CFDs.

Wie wichtig sind Marktpsychologie und Spekulation?

Beide Faktoren sind ein bedeutender Auslöser von Schwankungen, unabhängig von fundamentalen Wirtschaftsdaten. Spekulanten, die auf das begehrte Edelmetall setzen, lösen mitunter erhebliche Preisbewegungen aus. Alles in allem bestimmen viele Faktoren den Goldpreis. Nicht zuletzt spielen die jahrtausendealte Geschichte des Goldes und das Begehren danach eine nicht unerhebliche Rolle. 

Fazit

Die Antwort auf die eingangs gestellte Frage muss also lauten: Ja, aber. Prinzipiell braucht es immer eine sinnvolle Anlagestrategie, um die Volatilität von Gold auszugleichen. Eine gängige Methode ist, beständig kleinere Mengen an Gold dazuzukaufen, gleichzeitig aber auf andere Anlagekategorien zu setzen. Der beste Zeitpunkt, um Gold zu kaufen, ist zu Beginn des Jahres, vor einer Rezession oder in Zeiten geringer Nachfrage.

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