Investitionsarten für passives Einkommen im Überblick

Geld-investieren-passives-Einkommen

Die meisten Investitionsarten aus dem Bereich passives Einkommen erfordern eine gewisse Aktivität, denn echtes, passives Einkommen lässt sich ausschließlich aus vorhandenem Kapital in Form zufließender Erträge generieren.

Dementsprechend benötigt es besonderer Investitionen, bei denen tatsächlich nur das Geld des jeweiligen Investors arbeitet. Hier jedoch gibt es durchaus eine größere Auswahl am Markt, um welche Investitionsart es sich dabei handeln kann.

Auswahl und Investition als einzige Aufgabe des Anlegers

Geld investieren kann deshalb durchaus als einziges, echtes passives Einkommen bezeichnet werden, weil der jeweilige Anleger nur zwei Aktionen durchführen muss. Wie zeitaufwendig diese allerdings sind, hängt vor allem davon ab, wie umfangreich sich der Anleger über sein Investitionsvorhaben informieren möchte. Im ersten Schritt ist eine gute Auswahl wichtig, sodass sich der Investor anschließend auf einer fundierten Basis für ein Projekt, eine Unternehmensbeteiligung oder eine sonstige Form des Investments entscheiden kann.

Eine solche Auswahl und der Vergleich von Angeboten kann sich durchaus über mehrere Wochen ziehen, aber manchmal auch bereits nach wenigen Tagen abgeschlossen sein. Im zweiten Schritt hat der Anleger dann nur noch die Aufgabe, den Investitionsbetrag mitsamt den Bedingungen zu vereinbaren, wie zum Beispiel Zeitpunkt und Form der Ertragsausschüttung. Nach der eigentlichen Investition handelt es sich dann, zum Beispiel bei der Gewinnbeteiligung, tatsächlich um ein echtes, passives Einkommen.

Crowdinvesting, Crowdfunding und Projekt-Investments

Eine häufig genutzte Investitionsart, mittels derer sich ein passives Einkommen generieren lässt, ist das Crowdinvesting. Oftmals wird diese Variante ebenfalls als Crowdfunding bezeichnet. Es geht darum, dass Anleger schon ab kleinen Summen, oft ab 250 Euro, in einzelne Projekte über eine Crowdinvesting-Plattform Geld investieren können. Wer es noch direkter mag und vielleicht über etwas mehr Kapital verfügt, der tätigt ein direktes Projekt-Investment. Solche Projekte gibt es in verschiedenen Formen, beispielsweise:

  • Erneuerbare Energien, zum Beispiel Bau einer Windkraftanlage
  • StartUp-Unternehmen
  • Immobilien
  • Aufbau Website bzw. Internetportale

Solche direkten Projekt-Investments erfordern allerdings meistens ein gewisses Grundkapital, welches sich in der Regel mindestens im höheren fünfstelligen Bereich, manchmal auch nur im mittleren vierstelligen Bereich bewegt.

Unternehmensbeteiligungen: Private Equity und Venture Capital

Eine Investitionsart ist es, sich an bestimmten Projekten zu beteiligen und Erträge zu erzielen. Eine andere Variante ist die Unternehmensbeteiligung. In diesem Fall investieren Sie als Anleger nicht in einzelne Projekte und Vorhaben, sondern in eine Firma als Ganzes. Solche Unternehmensbeteiligungen lassen sich auf ganz unterschiedlichen Wegen durchführen, auch was die Form des Ertrages angeht. Hier sind insbesondere die folgenden drei Varianten möglich:

  1. Gewinnbeteiligung
  2. Fester Ertrag / garantierter Zins
  3. Mischung aus Mindestzins und Gewinnbeteiligung

Manchmal besteht der Ertrag auch darin, dass der Investor zusätzliche Unternehmensanteile erhält. Besonders häufig anzutreffenden Varianten der Unternehmensbeteiligung sind zum einen das Private Equity und zum anderen das Venture Capital. Dabei ist vor allem Venture Capital (Risikokapital) hochriskant, weil es dabei in der Regel um Investitionen in junge Unternehmen, StartUps oder Firmen geht, die in einem Nischenmarkt beheimatet sind. Beim Private Equity sind die Kapitalempfänger hingegen meistens Gesellschaften, die schon mehrere Jahre am Markt vertreten sind.

Trading und Empfehlungs-Marketing als weitere Varianten

Zwei noch recht junge Investitionsarten, mit denen sich ebenfalls ein passives Einkommen generieren lässt, sind zum einen das Trading zum anderen das Empfehlungs-Marketing. Damit der Zeitaufwand beim Trading nicht zu hoch ist, findet dies meistens automatisiert in Form einer bestimmten Handelssoftware statt. Auf Grundlage vorheriger Selektionen und Vorgaben führt die Software anschließend automatisch und eigenständig Käufe und Verkäufe durch, sodass der Investor im besten Fall sein Kapital stetig erhöht, ohne selbst aktiv werden zu müssen. 

Das Empfehlungs-Marketing hingegen ist weniger eine Investitionsart, sondern in diesem Fall muss der Betroffene zunächst einiges an Zeit und Aufwand einbringen, um die entsprechenden Strukturen aufzubauen oder zumindest teilzuhaben. Meistens geht es darum, bestimmte Dienstleistungen oder Produkte zu vertreiben, wobei es wichtig ist, möglichst viele Personen für das Empfehlungs-Marketing zu gewinnen. Dann können die Teilnehmer auf bestimmten Stufen anschließend davon profitieren, dass andere Kollegen Produkte oder Dienstleistungen verkaufen. So wiederum entsteht letztendlich eine Art passives Einkommen, auch wenn es sich in dem Fall nicht um Investitionen im eigentlichen Sinne handelt.

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