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Ausländische Nebenwerte

Ausländische Nebenwerte - Aktientitel mit höherem Risiko

Bei Aktien gibt es für nahezu jeden Anleger das passende Wertpapier, angefangen von sehr sicherheitsbewussten bis hin zu risikofreudigen Anlegern.

Wer in Aktien Geld investieren möchte, der sollte sich ohnehin mit den verschiedenen Gruppen der Wertpapiere auseinandersetzen, denn Aktienwerte gibt es sowohl in der Anlageklasse III und IV als auch in der höchsten Risikoklasse V.

Was sind ausländische Nebenwerte?

Als ausländische Nebenwerte werden solche Aktien bezeichnet, die zum einen nicht aus Deutschland stammen und zum anderen eher von kleineren Aktiengesellschaften emittiert wurden. Das Gegenteil ausländischer Nebenwerte sind demnach inländische Standardwerte, zu denen insbesondere die DAX-Aktien gehören. Meistens versteht man unter ausländischen Nebenwerten Aktienwerte aus dem außereuropäischen Ausland, die zudem oft in einer fremden Währung notiert werden. Solche Nebenwerte aus dem Ausland werden in den meisten Fällen in die Risikoklasse V eingeordnet, weil sie mit einem hohen Risiko von Verlusten ausgestattet sind.

Welche Risiken haben ausländische Nebenwerte?

Bei ausländischen Nebenwerten kommen im Prinzip alle vier Risiken zum Tragen, die es grundsätzlich bei einer Geldanlage geben kann, nämlich:

  • Emittentenrisiko
  • Kursrisiko
  • Ertragsrisiko
  • Währungsrisiko

Ein Emittentenrisiko haben ohnehin sämtliche Aktien, denn sollte die Aktiengesellschaft insolvent werden, ist das Wertpapier nichts oder kaum noch etwas wert und Anleger erleiden deshalb manchmal sogar einen Totalausfall. Ebenfalls typisch für sämtliche Aktienwerte, insbesondere für ausländische Nebenwerte, ist das Ertragsrisiko. Zwar schütten manche Aktiengesellschaften eine Dividende aus, doch gibt es darauf seitens des Anlegers keinen Anspruch. Sie wissen also im Prinzip nie, welchen Ertrag Sie mit dem Wertpapier innerhalb der nächsten zwölf Monate erzielen werden. 

Ein Kursrisiko gibt es natürlich ebenfalls bei sämtlichen Aktien, wobei auch hier ausländischen Nebenwerte ganz besonders gefährdet sind, was größere Kursverluste angeht. Der Grund ist, dass oft schon Orders mit einem relativ geringen Volumen dazu beitragen können, den Aktienkurs deutlich in die eine oder andere Richtung zu verändern. Handelt es sich um außereuropäische Aktienwerte, dann werden diese an der entsprechenden Börse in einer Fremdwährung notiert. Deshalb kommt bei vielen ausländischen Nebenwerten auch ein Währungsrisiko hinzu, das es insbesondere bei deutschen und den meisten europäischen Aktien der Form nicht gibt.

Welche Vorteile haben ausländische Nebenwerte?

Wenn es bei ausländischen Nebenwerten nur Risiken geben würde, würde natürlich kein Anleger in diese Aktienwerte investieren. Dementsprechend gibt es natürlich Vorteile, die insbesondere in der Chance auf eine überdurchschnittliche Rendite liegen. Zahlreiche ausländische Nebenwerte sind eher unbekannt und haben deshalb oft nur geringe Kurswerte. Macht die entsprechende Aktie dann allerdings von sich reden, dauert es unter Umständen nur wenige Wochen, bis sich der Kurs verdoppelt oder sogar vervielfacht. 

Daher sind zahlreiche Anleger bestrebt, insbesondere solche Aktienwerte aus dem Ausland ins Depot zu nehmen, bei denen vielleicht in Kürze eine möglicherweise äußerst positive Nachricht ansteht. Was den Kurssprung auslösen kann, ist der Praxis oft ganz unterschiedlich. Ist die Aktie beispielsweise in Biotech-Sektor angesiedelt, könnte die Zulassung eines Medikamentes dafür sorgen, dass es beim ausländischen Nebenwert einen regelrechten Kurssprung gibt.

Wie finde ich gute ausländischen Nebenwerte?

Für Anleger und auch Anlageberater sowie eine Vermögensverwaltung ist es eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, aussichtsreiche ausländische Nebenwerte zu finden. Da es mehrere Tausend dieser Aktienwerte gibt, ist es nicht einfach, die besonders Erfolg versprechenden Aktientitel zu finden. Hier sind teilweise umfangreiche Fachkenntnisse und ein gewisses Insiderwissen gefragt, damit die Erfolg versprechenden von den Werten getrennt werden können, die vermutlich noch in vielen Jahren einen Kurs unterhalb von einem Euro haben und dementsprechend als sogenannte Pennystocks bezeichnet werden. 

Es gibt durchaus mehrere Hilfsmittel, die Informationen liefern können, die wiederum beim Finden aussichtsreicher Auslandswerte behilflich sind, wie zum Beispiel:

  • Börsensendungen im TV
  • Spezielle Webseiten zum Thema Aktien
  • Newsletter
  • Podcasts
  • Anlage- und Bankberater mit ihren Empfehlungen

Das Investment in ausländische Nebenwerte ist sicherlich einerseits spannend, da viele Anleger hoffen, auf diese Weise einen großen Coup zu landen. Auf der anderen Seite steht allerdings immer das hohe Risiko, denn nicht umsonst werden die Aktienwerte aus dem außereuropäischen Ausland nahezu ausnahmslos der höchsten Risikoklasse, der Assetklasse V, zugeordnet.

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