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Frugalismus-Trend: Zwischen bewusstem Konsum und früher Rente

Frugalismus-Trend: Zwischen bewusstem Konsum und früher Rente

Frugalismus, abgeleitet vom englischen Wort "frugal" für "sparsam", bezeichnet einen Lebensstil, bei dem bewusstes und reduziertes Konsumieren im Vordergrund steht. Ziel ist es, einen signifikanten Teil des Einkommens zu sparen, um finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen und möglicherweise einen vorzeitigen Ruhestand anzustreben. Dabei geht es nicht nur um den Aspekt des Sparens, sondern auch um den Wert nachhaltigen und sinnvollen Konsums, der auf langfristige Zufriedenheit und Lebensqualität ausgerichtet ist.

Der Ursprung des Frugalismus ist tief in der Geschichte verwurzelt. Schon in alten Kulturen und Philosophien, wie bei den Stoikern im antiken Griechenland oder in verschiedenen religiösen Traditionen, wurde der Wert eines einfachen Lebens hervorgehoben. In jüngerer Zeit wurde dieser Lebensstil durch verschiedene soziale Bewegungen und Reaktionen auf Konsumgesellschaften neu belebt. Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Rezession oder Umweltkrisen rückte der Frugalismus als Antwort auf übermäßigen Konsum und Verschwendung in den Vordergrund.

Obwohl der Begriff "Frugalismus" modern klingen mag, baut er auf einer tief verwurzelten Tradition auf, die das Streben nach einem sinnvollen und zielgerichteten Leben betont, das nicht notwendigerweise von Reichtum oder Überfluss geprägt ist.

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Grundprinzipien des Frugalismus

Der Frugalismus stützt sich auf mehrere Kernprinzipien, die das Fundament dieses Lebensstils bilden. An erster Stelle steht der Minimalismus und die Einfachheit. Dies bedeutet nicht nur den Besitz von weniger Dingen, sondern auch das Streben nach einem unkomplizierteren und geerdeteren Leben. Durch das Entfernen von Überflüssigem, sei es materiell oder emotional, können wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und mehr Zufriedenheit und Klarheit in unserem Alltag finden.

Daraus ergibt sich das zweite Prinzip: die wertorientierten Ausgaben. Anstatt Geld für Dinge auszugeben, die keinen dauerhaften Wert oder Bedeutung haben, fokussiert sich der Frugalist darauf, in Erlebnisse, Bildung oder Gegenstände zu investieren, die einen langfristigen Nutzen oder eine tiefere persönliche Bedeutung haben. Dies fördert nicht nur finanzielle Stabilität, sondern trägt auch zu einer reicheren Lebenserfahrung bei.

Ein weiterer zentraler Pfeiler des Frugalismus ist die Nachhaltigkeit und das bewusste Konsumieren. In einer Welt, in der Überkonsum und Wegwerfkultur vorherrschen, wählt der Frugalist bewusst Produkte, die langlebig, nachhaltig und ethisch hergestellt sind. Dies schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch unsere Erde, indem Ressourcen bewahrt und Abfall reduziert werden.

Schließlich ist da noch der Grundsatz des Selbstgemachten statt Kauf. Statt immer direkt zum nächstbesten Produkt im Laden zu greifen, überlegen sich Anhänger des Frugalismus, ob sie etwas selbst herstellen oder reparieren können. Dies fördert nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern schafft auch ein tieferes Verständnis und eine Wertschätzung für die Dinge, die uns umgeben.

Insgesamt bieten diese Grundprinzipien des Frugalismus einen Wegweiser für ein durchdachteres, bewussteres und letztlich erfüllteres Leben.

Durch wertorientierte Ausgaben und Investitionen streben Frugalisten nicht nur nach sofortigen Einsparungen, sondern legen auch den Grundstein für zukünftiges passives Einkommen.

Die Vorteile von Frugalismus

Die Vorteile von Frugalismus

Wenn man über den Frugalismus als Lebensstil nachdenkt, werden schnell die vielfältigen Vorteile offensichtlich, die er mit sich bringt. Zunächst einmal ermöglicht er die finanzielle Unabhängigkeit und Freiheit. Indem man sich auf wertorientierte Ausgaben konzentriert und unnötige Kosten vermeidet, kann man Geld sparen und sich einen Puffer für die Zukunft aufbauen. Dies reduziert die Abhängigkeit von einem regelmäßigen Einkommen und ermöglicht es, Entscheidungen basierend auf Wünschen und Werten anstatt finanziellen Zwängen zu treffen.

Ein weiterer entscheidender Vorteil ist der reduzierte ökologische Fußabdruck. In einer Zeit, in der der Umweltschutz von zentraler Bedeutung ist, ermöglicht der bewusste und reduzierte Konsum des Frugalismus, einen aktiven Beitrag zum Schutz unseres Planeten zu leisten. Weniger Abfall zu produzieren, nachhaltige Produkte zu wählen und den Konsum insgesamt zu minimieren, sind Maßnahmen, die direkte positive Auswirkungen auf die Umwelt haben.

Doch die Vorteile des Frugalismus beschränken sich nicht nur auf finanzielle oder ökologische Aspekte. Viele Anhänger dieses Lebensstils berichten von einer erhöhten Lebenszufriedenheit und einer deutlichen Stressreduktion. Durch das Weglassen des Unnötigen und die Konzentration auf das Wesentliche im Leben entsteht oft ein Gefühl der Klarheit und Ruhe. Anstatt sich ständig mit materiellem Besitz und den damit verbundenen Verpflichtungen zu belasten, kann man sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt.

Abschließend fördert der Frugalismus einen bewussteren Umgang mit Ressourcen. Dies betrifft nicht nur materielle Güter, sondern auch Zeit, Energie und Beziehungen. Anstatt alles als selbstverständlich zu betrachten, lernen Frugalisten, den Wert dessen, was sie haben, wirklich zu schätzen und es mit Bedacht zu nutzen.

In Summe schafft der Frugalismus eine solide Grundlage für ein erfülltes, nachhaltiges und unabhängiges Leben, das den Blick für das wirklich Wichtige schärft.

Frugalismus als Lebensstil

Der Frugalismus ist mehr als nur eine Methode, Geld zu sparen oder den Konsum zu reduzieren. Er ist eine tief verwurzelte Philosophie und ein Lebensstil, der das tägliche Handeln und die langfristigen Entscheidungen beeinflusst. Ein häufiges Missverständnis ist der Unterschied zwischen Geiz und Frugalität. Während Geiz oft als unwilliges Zurückhalten und Vermeiden von Ausgaben, sogar auf Kosten anderer, gesehen wird, ist Frugalität eine bewusste Entscheidung, Ressourcen klug und mit Bedacht zu nutzen. Es geht nicht darum, zu verweigern oder zu entbehren, sondern darum, den wahren Wert von Dingen zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Ein oft übersehener Aspekt des Frugalismus ist die Rolle der Gemeinschaft und des sozialen Netzwerks. Frugalisten bauen häufig auf Gemeinschaften, in denen Wissen, Ressourcen und Fähigkeiten geteilt werden. Dies kann von gemeinsamen Kochgruppen über Tauschbörsen bis hin zu Gemeinschaftsgärten reichen. In solchen Netzwerken entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, und es zeigt sich, dass ein einfacheres Leben nicht einsam sein muss.

Viele, die den frugalen Lebensstil angenommen haben, können persönliche Erfahrungen und Geschichten teilen, die ihre Entscheidungen geprägt haben. Ob es die Erkenntnis war, dass materieller Reichtum nicht gleichbedeutend mit Glück ist, oder die Erfahrung, wie erfüllend es ist, mit den eigenen Händen etwas zu schaffen – diese Geschichten geben Einblicke in die tieferen Beweggründe für die Wahl dieses Weges. Sie dienen nicht nur als Inspiration für andere, sondern auch als Erinnerung daran, warum man sich für ein Leben der Einfachheit entschieden hat.

In seiner Gesamtheit ist der Frugalismus als Lebensstil ein kraftvolles Statement gegen die rasante, konsumorientierte Welt und eine Einladung, innezuhalten, nachzudenken und das Leben in vollen Zügen – aber mit Bedacht – zu genießen.

Frugalismus - Bin ich Frugalist?

Kritik am Frugalismus

Obwohl der Frugalismus viele Befürworter hat, gibt es auch kritische Stimmen, die Bedenken gegenüber diesem Lebensstil äußern. Ein häufig genanntes Argument betrifft die möglichen negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft. In einer konsumgetriebenen Gesellschaft könnte ein weit verbreiteter frugaler Lebensstil zu einer Verringerung der Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen führen, was wiederum Arbeitsplätze und Unternehmensgewinne beeinträchtigen könnte. Kritiker argumentieren, dass Konsum ein wesentlicher Treiber für Wachstum und Innovation ist und dass ein drastischer Rückgang des Konsums potenziell schädlich sein könnte.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Balance zwischen Sparsamkeit und Lebensqualität. Während Frugalisten betonen, dass ihr Lebensstil zu erhöhter Lebenszufriedenheit führt, argumentieren einige, dass zu viel Sparsamkeit und Verzicht die Freuden und Möglichkeiten des Lebens einschränken kann. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es einen Punkt gibt, an dem Sparsamkeit die Lebensqualität eher mindert als verbessert.

Schließlich wird der Frugalismus von einigen als ein Privileg betrachtet. Die Fähigkeit, bewusst zu konsumieren und den "Luxus" des Verzichts zu wählen, steht möglicherweise nicht allen Menschen offen, insbesondere denen, die bereits in Armut oder finanziellen Schwierigkeiten leben. Für diese Menschen mag die Frugalität weniger eine Wahl als eine Notwendigkeit sein, und die idealisierte Darstellung des Frugalismus könnte ihre täglichen Kämpfe und Herausforderungen übersehen.

Obwohl der Frugalismus zweifellos viele Vorteile hat, ist es wichtig, diese Kritikpunkte zu berücksichtigen und einen ausgewogenen Blick auf diesen Lebensstil zu werfen. Jeder Ansatz hat seine Vor- und Nachteile, und wie bei allem im Leben geht es darum, das Gleichgewicht zu finden, das für den Einzelnen am besten passt.

Tipps und Tricks, um frugaler zu leben

Der Übergang zu einem frugaleren Lebensstil kann eine bereichernde Erfahrung sein, die zu mehr finanzieller Freiheit und einer bewussteren Lebensweise führt. Hier sind einige praktische Tipps und Tricks, um diesen Übergang reibungslos und effektiv zu gestalten:

Budgetierung und Tracking von Ausgaben: Einer der ersten Schritte in Richtung Frugalismus ist die bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Finanzen. Indem man ein klares monatliches Budget erstellt und seine Ausgaben regelmäßig überwacht, kann man überflüssige Kosten identifizieren und reduzieren. Es gibt viele Apps und Tools, die dabei helfen können, einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu behalten.

Do-it-yourself (DIY) Ansätze: Bevor man etwas Neues kauft oder einen Dienst in Anspruch nimmt, sollte man überlegen, ob man die Aufgabe nicht selbst erledigen kann. Ob es sich nun um Reparaturen, Kochen oder Gartenarbeit handelt – der DIY-Ansatz fördert nicht nur die Eigenständigkeit, sondern kann auch erheblich Kosten sparen.

Nachhaltiger und bewusster Konsum: Statt impulsiven Käufen nachzugeben, sollte man versuchen, jeden Kauf zu hinterfragen und nach langlebigen, ethisch hergestellten und nachhaltigen Produkten Ausschau halten. Dies schützt nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Einfache Möglichkeiten, Kosten im Alltag zu reduzieren: Oft sind es die kleinen Dinge, die sich summieren. Kleinigkeiten, wie das Ausschalten von nicht benötigten Lichtern, das Nutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln anstelle des eigenen Autos oder das Kochen zu Hause statt Essen gehen, können auf lange Sicht zu erheblichen Einsparungen führen.

Frugal zu leben bedeutet nicht, sich alles zu verwehren oder ein Leben in Entbehrung zu führen. Es geht darum, kluge Entscheidungen zu treffen, Ressourcen effizient zu nutzen und die Freude an den einfachen Dingen des Lebens zu schätzen. Mit diesen Tipps und Tricks kann jeder Schritte in Richtung eines frugaleren Lebensstils unternehmen, der sowohl finanziell als auch persönlich erfüllend ist.

Fragen und Antworten zu Frugalismus:

Was ist der Unterschied zwischen Frugalismus und Minimalismus?

Frugalismus und Minimalismus sind beides Lebensphilosophien, die den Fokus auf Reduzierung und Einfachheit legen, aber ihre Kernprinzipien und Motivationen unterscheiden sich in einigen wesentlichen Punkten:

Ziel und Motivation:

Frugalismus: Das Hauptziel des Frugalisten ist es, Kosten zu senken und Geld zu sparen, oft mit dem langfristigen Ziel der finanziellen Unabhängigkeit oder des vorzeitigen Ruhestands. Es geht darum, bewusst auszugeben und Ressourcen effizient zu nutzen, um finanzielle Ziele zu erreichen.

Minimalismus: Beim Minimalismus steht die Reduzierung von Besitz und Ablenkungen im Vordergrund, um ein einfacheres, fokussierteres und oft auch zufriedeneres Leben zu führen. Es geht weniger um Geld und mehr um die Qualität des Lebens und die Eliminierung von Überfluss.

Herangehensweise:

Frugalismus: Frugalisten suchen nach Wegen, um Geld zu sparen, sei es durch den Kauf gebrauchter Gegenstände, DIY-Methoden oder den Verzicht auf Luxusgüter.

Minimalismus: Minimalisten streben danach, ihren physischen und mentalen Besitz zu reduzieren, indem sie nur das behalten, was wirklich notwendig oder bedeutungsvoll für sie ist.

Wertvorstellungen:

Frugalismus: Der Wert liegt in der finanziellen Effizienz und im Nutzen von Ressourcen.

Minimalismus: Der Wert liegt in Einfachheit, Klarheit und der Befreiung von materiellen Bindungen.

Beide Philosophien können sich überschneiden, und viele Menschen, die eine dieser Lebensweisen verfolgen, integrieren oft auch Prinzipien der anderen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass, obwohl beide Konzepte Einschränkungen und Reduzierungen betonen, ihre Ziele und Beweggründe unterschiedlich sind.

Was ist Frugalismus einfach erklärt?

Frugalismus ist eine Lebensweise, bei der man bewusst und sparsam mit seinen Ressourcen umgeht, insbesondere mit Geld, um langfristige finanzielle Ziele wie finanzielle Unabhängigkeit oder vorzeitigen Ruhestand zu erreichen. Es geht darum, unnötige Ausgaben zu vermeiden, Ressourcen klug zu nutzen und Wert auf Nachhaltigkeit zu legen, statt impulsiv zu konsumieren.

Wie funktioniert Frugalismus?

Frugalismus funktioniert, indem man bewusst Entscheidungen trifft, die zu einer sparsameren und effizienteren Nutzung der eigenen Ressourcen führen. Hier sind einige Schlüsselaspekte, wie Frugalismus in der Praxis umgesetzt wird:

Budgetierung: Ein klar definierter finanzieller Plan hilft dabei, die Einnahmen und Ausgaben zu überwachen. Durch das Festlegen eines Budgets wird sichergestellt, dass man innerhalb seiner Mittel lebt und spart.

Bewusster Konsum: Statt impulsiv zu kaufen, werden Käufe überdacht und auf ihre Notwendigkeit hin überprüft.

Wert auf Qualität: Anstatt immer das Günstigste zu wählen, investiert man in langlebige und qualitativ hochwertige Produkte, die über die Zeit hinweg halten und somit langfristig Kosten sparen.

DIY (Do-it-yourself): Statt für Dienstleistungen zu bezahlen, versucht man, Dinge selbst zu erledigen – sei es Reparaturen, Gartenarbeit oder Kochen.

Reduzierung von Luxus: Luxusgüter oder -erlebnisse werden minimiert oder gezielt ausgewählt, statt regelmäßig konsumiert.

Nutzung von Angeboten und Rabatten: Frugalisten sind oft auf der Suche nach Angeboten, nutzen Rabattaktionen oder warten auf den richtigen Zeitpunkt für größere Anschaffungen.

Nachhaltigkeit: Ein bewusster Umgang mit Ressourcen, etwa durch Wiederverwendung, Recycling oder den Kauf von Secondhand-Artikeln, trägt zur Frugalität bei.

Klare finanzielle Ziele: Viele Frugalisten setzen sich klare Sparziele, beispielsweise um früher in den Ruhestand zu gehen oder eine größere finanzielle Freiheit zu erreichen.

Bildung und Lernen: Sich kontinuierlich über finanzielle Themen, Investitionen und Sparmethoden zu informieren, ist oft ein Bestandteil des frugalen Lebensstils.

Durch diese und weitere Maßnahmen zielt der Frugalismus darauf ab, finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen und ein erfülltes Leben zu führen, das weniger von Konsum und mehr von bewussten Entscheidungen geprägt ist.

Wie viel Geld braucht man als Frugalist?

Die Menge an Geld, die ein Frugalist benötigt, variiert stark und hängt von individuellen Zielen, Lebensumständen und persönlichen Prioritäten ab. Es gibt jedoch einige allgemeine Faktoren und Überlegungen, die helfen, eine grobe Vorstellung davon zu bekommen:

Lebenshaltungskosten: Der Hauptausgabenposten eines Frugalisten sind oft die alltäglichen Lebenshaltungskosten. Ein Frugalist wird versuchen, diese Kosten so niedrig wie möglich zu halten, beispielsweise durch Wohnen in einer günstigeren Gegend, Verzicht auf ein Auto oder Kochen zu Hause statt Essen gehen.

Notgroschen: Ein Frugalist wird oft einen Notgroschen ansparen wollen, um in Krisenzeiten oder bei unerwarteten Ausgaben abgesichert zu sein. Dieser Notgroschen kann je nach persönlicher Risikoeinschätzung zwischen drei Monatsgehältern und einem Jahresgehalt variieren.

Investitionen: Um ein passives Einkommen oder einen vorzeitigen Ruhestand zu erreichen, investieren viele Frugalisten einen Teil ihres gesparten Geldes in Aktien, Anleihen, Immobilien oder, der neueste Trend, in Webprojekte aus dem Bereich Tourismus, Digitale Messen oder dem Online-Handel.

Vorzeitiger Ruhestand: Wer als Frugalist das Ziel eines vorzeitigen Ruhestands anstrebt, muss überlegen, wie viel Geld er pro Jahr zum Leben benötigt und wie viele Jahre er ohne Erwerbstätigkeit planen möchte. Dabei sollte man auch die Inflation und mögliche Gesundheitskosten im Alter berücksichtigen und in Projekte investieren, die langfristiges passives Einkommen sichern.

Persönliche Ziele und Wünsche: Auch wenn Frugalisten sparsam leben, hat jeder individuelle Wünsche und Träume – sei es Reisen, ein besonderes Hobby oder andere persönliche Anschaffungen. Diese Kosten sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

Ein häufig zitiertes Konzept im Frugalismus ist die "4%-Regel". Sie besagt, dass man jährlich sicher 4% seines angesparten Kapitals entnehmen kann, ohne das Risiko zu laufen, dieses Kapital im Laufe des Lebens zu verbrauchen. Wenn also jemand jährlich 40.000€ zum Leben benötigt, sollte er nach dieser Regel mindestens 1 Million Euro angespart haben.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Frugalismus sehr individuell ist. Während einige mit einem bescheidenen Betrag auskommen und sich dennoch reich fühlen, benötigen andere möglicherweise mehr, um ihre Ziele und Träume zu verwirklichen. Das Schlüsselwort beim Frugalismus ist nicht "Minimalismus" per se, sondern "bewusstes Leben und Ausgeben".

Wie lebt man frugal?

Frugal zu leben bedeutet, bewusste und überlegte Entscheidungen über den eigenen Konsum und die Finanzen zu treffen. Das Ziel ist es, Geld zu sparen, Ressourcen effizient zu nutzen und ein erfüllteres Leben mit weniger materiellem Überfluss zu führen. Hier sind einige Tipps und Strategien, um frugal zu leben:

Budget erstellen: Ein klar definierter finanzieller Plan hilft, Einnahmen und Ausgaben zu überwachen. Dies ermöglicht es, innerhalb der eigenen Mittel zu leben und zu sparen.

Bewusster Konsum: Bevor man etwas kauft, sollte man sich fragen, ob man den Artikel wirklich braucht. Impulskäufe vermeiden und stattdessen bewusste Kaufentscheidungen treffen.

Qualität statt Quantität: Anstatt ständig neue Dinge zu kaufen, in qualitativ hochwertige Produkte investieren, die länger halten.

DIY (Do-it-yourself): Wo immer möglich, Dinge selbst erledigen. Dies kann von Reparaturen zu Hause über das Nähen von Kleidung bis zum Anbau von eigenem Gemüse reichen.

Secondhand kaufen: Statt neuer Dinge nach gebrauchten Artikeln suchen. Dies spart Geld und ist oft nachhaltiger.

Automatisches Sparen: Ein festgelegter Betrag kann monatlich automatisch auf ein Sparkonto oder in eine Investition übertragen werden.

Energie sparen: Einfache Maßnahmen wie das Ausschalten von Lichtern, wenn sie nicht benötigt werden, oder das Senken der Heizung können langfristig Geld sparen.

Gemeinschaft nutzen: Dinge wie Werkzeuge oder Bücher können mit Freunden, Familie oder Nachbarn geteilt werden.

Weniger ist mehr: Überlegen Sie, welche Dinge in Ihrem Leben tatsächlich Wert und Bedeutung haben und konzentrieren Sie sich darauf.

Lernen und Bildung: Sich kontinuierlich über Sparmethoden, Investitionen und nachhaltigen Konsum informieren.

Gesundheit priorisieren: Durch präventive Gesundheitsmaßnahmen, wie regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung, können zukünftige medizinische Kosten reduziert werden.

Kostenlose oder kostengünstige Freizeitaktivitäten: Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu amüsieren und zu entspannen, ohne viel Geld auszugeben, z. B. Wandern, Lesen oder ehrenamtliche Arbeit.

Frugal zu leben erfordert Disziplin und eine Änderung der Denkweise. Es geht nicht darum, sich alles zu verweigern, sondern darum, bewusste Entscheidungen zu treffen, die zu einem erfüllteren und finanziell sicheren Leben führen. Es ist ein ständiger Prozess des Lernens und Anpassens, basierend auf den eigenen Werten und Zielen.

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