Geld investieren im Rentenalter

Viele Anleger investieren ihr Geld vor allem zum Zweck der privaten Altersvorsorge, damit im späteren Rentenalter keine Reduzierung des Lebensstandards hingenommen werden muss. Allerdings stellen sich natürlich auch Rentner und Rentnerinnen oft die Frage, ob es sich im Alter noch lohnt, Geld zu investieren und falls ja, welche Anlageformen dafür am besten geeignet sind.

Geld investieren lohnt in jedem Alter

Unabhängig von der Anlageform ist es prinzipiell immer lohnenswert, vorhandenes Kapital zu investieren. Sie erzielen - abgesehen von möglichen Verlusten - mit einem Investment tendenziell einen besseren Ertrag, als wenn Sie das Geld sprichwörtlich nur unter dem Kopfkissen liegen haben. Deshalb ist es natürlich auch im Rentenalter noch lohnenswert, vorhandenes Kapital anzulegen und entsprechend Geld zu investieren. Die entscheidende Frage ist vielmehr, welche Anlageformen für Menschen im Rentenalter am besten geeignet sind. 

Sicherheit steht im Vordergrund

Mit zunehmendem Alter nimmt die Sicherheit bei der Geldanlage einen immer höheren Stellenwert ein. Das ist nicht nur verständlich, sondern auch richtig so. Risikoreiche Investments sind im Rentenalter wenig empfehlenswert, weil das Kapital vermutlich irgendwann benötigt wird und selten noch zehn oder mehr Jahre bevorstehen, in denen man das Kapital sicher nicht braucht. Trotzdem können natürlich auch Anleger im Rentenalter in Anlageprodukte wie Aktien oder Investmentfonds investieren, sollten allerdings auf einen etwas geringeren Anteil am Gesamtportfolio achten. 

Welche Anlageformen sind im Rentenalter gut geeignet?

Besonders geeignet sind im Rentenalter solche Anlageformen, die auf der einen Seite eine möglichst hohe Sicherheit verbriefen, um auf der anderen Seite zudem möglichst schnelle Liquidität zu beinhalten. Zu nennen sind in dem Zusammenhang zum Beispiel die folgenden Anlageformen:

  • Tages- oder Festgeld
  • Geldmarktfonds
  • Rentenfonds
  • Geldmarktpapiere
  • Sichere Staatsanleihen
  • Sachwerte 

Bei den Sachwerten sollten Sie allerdings bereits selektieren, denn natürlich ist hier nicht jede Form des Investments im Rentenalter geeignet.   

Schnelle Liquidität ebenfalls von Bedeutung

Im Rentenalter sollten sich die entsprechenden Anlageformen nicht nur durch eine recht hohe Sicherheit auszeichnen können, sondern eine möglichst schnelle Verfügbarkeit des Kapitals – am besten ohne Verluste - ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium. So ist beispielsweise ein Sparbrief zwar sehr sicher, hat allerdings auf der anderen Seite nicht selten eine Laufzeit zwischen vier und zehn Jahren. Ferner sollten Sie Ihr Kapital als Rentner oder Rentnerin nicht unbedingt langfristig binden, weil Sie nie wissen können, ob Sie nicht einen großen Teil des angelegten Geldes relativ zeitig benötigen.

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