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Anlage in Sachwerte

Anlage in Sachwerte - für vermögende Privatanleger sehr interessant

Nach wie vor zeichnet sich der Kapitalmarkt im negativen Sinne durch äußerst niedrige Anlagezinsen aus. Wer sich heute für ein Tages- oder Festgeldkonto entscheidet, der erhält in der Regel einen Zinssatz von unter einem Prozent.

Nicht nur aus diesem Grund suchen Anleger, teilweise verzweifelt, nach rentableren Geldanlagen. Oftmals stoßen sie dabei auf Sachwerte, die als Anlage insbesondere für vermögende Privatanleger zum Geld investieren bestens geeignet sein können.

Worum handelt es sich bei Sachwerten?

Sachwerte können einen Grundlage für sogenannte Sachwertanlagen oder Sachwert-Investments sein. Doch was sind Sachwerte eigentlich? Etwas weiter gefasst handelt es sich bei jedem Gut um einen Sachwert, welches nicht verbraucht, sondern gebraucht wird. In dieser weiteren Definition wären also beispielsweise auch Tische, Stühle oder ein Fahrrad Sachwerte. Im Zusammenhang mit einer Geldanlage spricht man allerdings nur dann von Sachwerten, wenn diese einen höheren Wert haben und sich durch Besonderheiten auszeichnen. Es handelt sich also nicht um Alltagsgegenstände, sondern tatsächlich um Güter und Gegenstände, die als Geldanlage geeignet sind.

Welche Sachwerte existieren am Anlagemarkt?

Es gibt sicherlich deutlich mehr Sachwerte, die zur Geldanlage dienen, als Sie es sich vorstellen können. Meistens denken Anleger beim Begriff Sachwerte vornehmlich oder nahezu ausschließlich an Immobilien einerseits und Edelmetalle auf der anderen Seite. Tatsächlich ist sowohl das Investment in Betongold (Immobilien) als auch in Gold sowie Silber ein großer Teil der Sachwertanlagen.

Darüber hinaus gibt es allerdings noch weitere Sachwerte, die - insbesondere für vermögende Privatanleger - ebenfalls gut für eine Sachwertanlage geeignet sein können. Dies führt dazu, dass über 90 Prozent aller Sachwert-Investments auf der folgenden Grundlage stattfinden:

  • Immobilien
  • Edelmetalle
  • Oldtimer
  • Diamanten und Edelsteine
  • Schmuck
  • Sammlermünzen
  • Briefmarken
  • Antiquitäten
  • Gemälde und Kunstwerke
  • Spirituosen

Warum sind Sachwertanlagen insbesondere für vermögende Privatanleger geeignet?

Einige Sachwertanlagen sind durchaus nicht nur für vermögende Privatanleger geeignet, sondern können auch Kleinanlegern als ideale Beimischung zum Portfolio dienen. Dies gilt insbesondere für Sachwerte mit einem teilweise vergleichsweise geringen Gegenwert, wie zum Beispiel Silbermünzen, Silberbarren oder Kleinstbarren aus Gold. Edelmetalle sind allerdings fast schon die einzigen Sachwerte, die auch Kleinanlegern und sogar Sparer zu empfehlen sind. Selbst in Goldbarren können Sie schon ab rund 50 Euro investieren, denn so viel kostet momentan ein Kleinstbarren mit einem Gewicht von einem Gramm. 

Die meisten anderen Sachwerte sind als Geldanlage allerdings vor allem deshalb nahezu ausschließlich für vermögende Privatanleger geeignet, weil sie einen deutlich höheren Kapitalaufwand erfordern. Darüber hinaus steckt häufig eine gewisse Sammlerleidenschaft hinter dem Investment, sodass sich der Anleger bestens am Markt auskennen sollte. Hinzu kommt, dass zahlreiche Sachwerte eher in Luxusbereich angesiedelt sind, wie zum Beispiel Oldtimer, Diamanten oder sehr hochwertiger Schmuck.

Wertstabilität und Inflationsschutz als zwei Hauptvorteile

Sachwerte sind als Kapitalanlage durchaus mit einigen Vorteilen verbunden. Zwei davon sind zum einen die durchschnittlich gute Wertstabilität und zum anderen der Inflationsschutz. Als Anleger halten Sie stets den Sachwert in Händen, was bei einer zinsbasierten Geldanlage nicht der Fall wäre. Die meisten Sachwerte haben demzufolge einen Materialwert, sodass es sehr selten ein Totalverlustrisiko gibt.

Im Durchschnitt betrachtet zeichnet sich Sachwerte zwar durch eine gute Wertstabilität und Inflationsschutz aus. Allerdings hängt es sehr vom jeweiligen Investment ab, welche Rendite Sie durch den Kauf und späteren Verkauf erzielen können. Zudem sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass es bei einer Sachwertanlage keine regelmäßigen Erträge gibt. Stattdessen besteht Ihr Gewinn im optimalen Fall darin, dass Sie den Sachwert zu einem höheren Preis veräußern, als Sie ihn vorher gekauft haben.

Marktkenntnisse sind von großer Bedeutung

Mit Ausnahme von Edelmetallen sind bei nahezu allen Sachwerten umfangreiche Marktkenntnisse erforderlich bzw. dringend zu empfehlen. Das hat damit zu tun, dass viele Sachwerte relativ selten sind. Manchmal handelt es sich sogar um Unikate. Sie müssen daher als Anleger beurteilen können, ob zum Beispiel ein zum Verkauf stehender Oldtimer zu einem fairen Preis angeboten wird oder nicht. Eine solche Fachkenntnis, insbesondere bezogen auf den aktuellen Marktpreis, ist bei zahlreichen Sachwerten wichtig, wie zum Beispiel bei Oldtimern, Diamanten, Schmuck oder Antiquitäten. Besitzen Sie eine solche Marktkenntnis sowie Marktübersicht nicht, kann es schnell passieren, dass Sie für einen Sachwert entweder zu viel bezahlen oder beim Verkauf eine zu geringe Einnahme generieren.

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